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Vaginale Lasertherapie

Die intime Gesundheit der Frau kann durch verschiedene Lebensereignisse

wie die Entbindung und/oder die Wechseljahre beeinflusst werden. Vaginale Erkrankungen beinträchtigen die Lebensqualität einer Frau sowohl physisch, psychisch als auch sexuell.

Ziel der Laserbehandlung ist es, den Metabolismus (Stoffwechsel) des Bindegewebes wiederherzustellen und den Zustand der Scheidenchleimhaut durch Stimulation der Gefäß- und Kollagenneubildung zu verbessern. Die innere Schleimhaut wird elastisch und feucht „Vaginalverjüngung“. Viele Frauen berichten, dass diese Effekte bereits nach der ersten Anwendung auftreten, was zu einer unmittelbaren Verbesserung der lebensqualität führt. Studien haben gezeigt, dass die positiven Effekte der Lasertherapie mit dem "YAG Laser MCL31 Dermablate" auf klinischer und histologischer Ebene auch 18 Monate nach der Behandlung nachweisbar sind.

Der Vaginallaser ist für Frauen jeden Alters geeignet, ob nach der  Geburt, während den Wechseljahren oder bei Atrophie als Folge eines sinkenden Östrogenspiegels bzw. nach Gebärmutterentfernung oder nach einer antihormonellen/endokrinen Brustkrebsbehandlung.

Die Behandlung wird ambulant und ohne Ausfallzeiten durchgeführt; dauert ca. 10-15 Minuten.

Spezielle

Behandlungsmethoden

Die vaginale Lasertherapie ist eine sanfte, sichere und zugleich effektive Methode zur Behandlung von Intimbeschwerden
der Frau in den unterschiedlichen Lebensabschnitten.
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Thema "Intimlaser"

Ihr Dr. med. Modar Jundi

Atrophie der
Vaginalschleimhaut

Das vaginale

Relaxationssyndrom

 

Urininkontinenz

Rezidivierende

Harnwegsinfekte

 

 

FAQ

 

In den Wechseljahren und durch Hormonentzug kommt es zu einer allmählichen Ausdünnung des genitalen Epithelgewebes, der vaginalen Haut, die ihre Dicke reduziert und die Funktionsfähigkeit mindert. Dieser Zustand wird Vaginalatrophie genannt.

 

Die Frauen erleben in diesem Zusammenhang oft eine Reihe von Symptomen, einschließlich vaginaler Trockenheit, Juckreiz, imperativer Harndrang, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und geringerer Elastizität sowie Spannkraft der Vagina. Dieser Symptomenkomplex wird von den Fachgesellschaften als GSM „geniurinary syndrome of menopause“ bezeichnet. Schätzungsweise leiden 60% der Frauen während der einsetzenden Menopause unter dieser Symptomatik. Bis vor nicht allzu langer Zeit wurden alle diese Beschwerden als eine Folge der unvermeidlichen Alterung der Frau angesehen und Behandlungen wurden, auch aus Schamgefühl, nur in den seltensten Fällen durchgeführt.

Wenn das Scheidenepithel unzureichend feucht ist (ineffiziente Lubrikation), können während des Geschlechtsverkehrs Ulzerationen und Fissuren entstehen. Aus Angst vor dem schmerzhaften GV tritt als physiologische Antwort ein Vaginismus sowie Spastik der Vaginalmuskulatur auf.

 

Die hormonelle Therapie hat sich seit langem als Standardverfahren zur Behandlung der Vaginalatrophie etabliert. Bei einigen Patienten kann diese Therapieform jedoch aufgrund von Kontraindikationen, Brustkrebs und/oder Thromboseneigung, nicht appliziert werden. Viele Frauen bevorzugen eine nicht-hormonelle Behandlung und scheuen sich vor möglichen Gesundheitsrisiken.

Innovationen bei der Lasertechnologie haben es ermöglicht, den ursprünglichen Stoffwechsel des Bindegewebes ohne Hormontherapie wiederherzustellen. Die Neubildung von Kollagen und Elastin wird angeregt. Die Durchblutung der Vaginalschleimhaut wird langanhaltend verbessert.

Leichte Formen der Urininkontinenz, tröpfchenweiser Urinverlust bei körperlicher Anstrengung wie Husten, Niesen, das Tragen schwerer Lasten oder beim Sport „Sportinkontinenz“, haben einen negativen Einfluss auf das Wohlbefinden der Frau und können ihren Alltag beeinträchtigen. Im ungünstigsten Falle werden berufliche und soziale Aktivitäten wie Reisen, Sport und die Teilnahme an gesellschaftlichen Ereignissen gemieden. Die partnerschaftliche Beziehung kann darunter leiden.

Ursächlich für eine Belastungsinkontinenz ist der Verlust des stützenden Halts der Harnröhre und eine Insuffizienz des Beckenbodens sei es als Folge von Verletzungen bei der Entbindung, Dissektion des Dammbereiches bei der Geburt oder als klinische Manifestation einer genetisch bedingten Bindegewebsschwäche. Studien haben gezeigt, dass Frauen, die an Belastungsinkontinenz leiden, einen reduzierten Kollagengehalt aufweisen und/oder eine signifikante Veränderung der Kollagenstruktur zeigen.

Es ist bekannt, dass die die Schwangerschaftsinkontinenz einige Wochen nach der Geburt spontan abheilt, bei 42% der Frauen jedoch persistiert die Inkontinenz über 5 Jahre (EPINCONT 2003). Bereits jede vierte Frau im Alter zwischen 25 und 35 Jahren hat mit Folgen einer Belastungsinkontinenz zu kämpfen.

Die Lasertherapie verleiht dem Beckenboden durch Regeneration der vaginalen Schleimhaut und Stimulation der Kollagenneubildung mehr Stabilität. Die urethro-vaginale Integrität wird wieder hergestellt. Diese effiziente und sanfte Behandlungsmethode ist für leichte Formen der Urininkontinenz indiziert und kann gleichzeitig vor oder nach einer operativen Hebung von Beckenprolaps angewendet werden, um restliche Formen der Urininkontinenz zu verbessern.

Studien haben dargelegt, dass die Urininkontinenz nach der Lasertherapie mit dem  Erbium: YAG-Laser in 62-78% verbessert wird.

Das Säuremilieu der Vaginalschleimhaut gewährleistet einen natürlichen Schutz vor Harnwegsinfekten und hält das Gleichgewicht zwischen nützlicher Vaginalflora und schädlichen Bakterien aufrecht. Das Wachstum pathogener Bakterien wird verhindert.

Mit zunehmendem Alter und durch Hormonentzug verzögert sich die Zellregeneration der vaginalen Schleimhaut und der Zelldetritus, das Substrat für die Säurebildung, fehlt. Das Milieu verschiebt sich in den alkalischen Bereich, was das Wachstum von gramnegativen schädlichen Bakterien wie Streptokokken, Staphylokokken und Colibakterien fördert. Die Folgen sind rezidivierende (wiederkehrende) Harnwegsinfekte und Entzündungen der Vagina (Vaginits).

Mit der Lasertherapie wird die Zellregeneration (Zellneubildung) stimuliert, die Feuchtigkeitsspeicherung der Vaginalschleimhaut wird verbessert und der Scheiden-ph-Wert ist wieder im normalen Bereich. Das Microbiom der Vagina wird wieder hergestellt, was einem natürlichen protektiven Schutz vor Entzündungen und Harnwegsinfekten entspricht.

Insbesondere durch Entbindungen und im Alter lockert sich die Vaginalhaut. Dies zeigt sich in Form einer verminderten Spannkraft der Vagina (vaginale Laxheit) und führt häufig zu Beeinträchtigung des sexuellen Lustempfindens der Frau (und ihres Partners).

Als Alternative zur operativen Therapie, wo ein Teil der Vaginalhaut entfernt wird, bildet die Lasertherapie eine nicht-operative schönende Methode zur Steigerung der vaginalen Elastizität, ohne Risiko für Vernarbungen, Schrumpfungen, Infektionen und koitale Schmerzen (Dyspareunie). Neue Kollagenfaser verleihen der Vaginalwand mehr Spannkraft und Stabilität, das Empfinden der Vaginalen Rezeptoren wird verbessert.

Studien haben gezeigt, dass 85% der sexuell inaktiven Frauen, aufgrund von GSM, bereits 12 Wochen nach der Lasertherapie ein normales Sexualleben hatten.

62% der sexuell aktiven Frauen haben nach der biphasischen Behandlung mit dem pulsatilen Erbium: YAG-Laser einer verbesserten sexuelle Befriedigung berichtet (und 54,2% deren Partner).

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Wie läuft die Behandlung ab?

Die Behandlung findet in einem ambulanten Setting mit einer Dauer von 10-15 Minuten statt. Es sind keine Ausfahlzeiten notwendig; die alltäglichen Aktivitäten können direkt im Anschluss nachgegangen werden. Eine Narkose ist nicht notwendig. Schwangerschaft und/oder eine aktive Blutung muss ausgeschlossen werden. Vor der ersten Sitzung findet ein ausführliches Beratungsgespräch mit Dr. Jundi in der Urologie Metropolitan in Barsbüttel statt. Bitte informieren Sie uns, falls Sie in der Vergangenheit an Genitalherpes gelitten haben und ob bei Ihnen eine Lichtallergie bekannt ist. Ein negativer PAP- Abstrich (Krebsvorsorge) sollte vorzugsweise nicht älter als 6 Monate sein.

Nachsorge: Was muss ich nach der Behandlung beachten?

In den ersten 3 Stunden nach der Therapie berichten Patientinnen über ein leicht brennendes Gefühl in der Harnröhre. Dies ist normal und vergeht spontan. Es tritt in den ersten drei Tagen vermehrt ein leicht blutiges Sekret aus der Scheide, ähnlich einer aktiven Regelblutung. Das ist eine normale Reaktion auf die Lasertherapie und klingt nach 2-3 Tagen von alleine ab. Wir empfehlen in den ersten drei Tagen auf Geschlechtsverkehr zu verzichten und auf den Besuch des Schwimmbads und Sauna zu vermeiden.

Was sind die Unterschiede bei den verschiedenen Laserarten?

Bei der Juliet-Intimlaser-Behandlung wird ein pulsatiler Erbium: YAG-laser verwendet. Im Vergleich zum CO2- Laser, beispielsweise, ist die Eindringtiefe geringer und beschränkt sich auf das Epithel der Vaginalhaut und das unmittelbar darunter liegende gefäß- und kollagenhaltige Gewebe (Lamina propria). Die Gefahr von tiefen thermischen Schäden, Vernarbungen und Infektionen wird minimiert. Dieser Laser wird aktuell in mehr als 60 Länder weltweit verwendet. Mit dem patentieren Steri-Spot (Einmalartikel) wird eine komfortable und homogene Laserapplikation der gesamten Scheideninnenwand um 360 Grad garantiert. Aufgrund der Effizienz der Juliet Laserbehandlung sind nur zwei Sitzungen notwendig, um einen langanhaltenden Effekt zu erzielen.

Werden die Behandlungskosten von den Krankenkassen übernommen? 

Die Kosten für die Intimlaserbehandlung werden von den privaten Krankenversicherungen erfahrungsgemäss übernommen.

 

Bei folgenden Indikationen werden die Kosten auch bei gesetzlich-versicherten Patientinnen übernommen:

 

Die Behandlungskosten für eine vaginale Straffung bei einem vaginalen Relaxationssyndrom werden jedoch nicht übernommen.

 

Mit folgenden Krankenversicherungen wurde eine Kostenübernahme vereinbart (Liste wird laufend aktualisiert):

  

  • BKK B. Braun Aesculap (ab dem 01.11.2023)

  • Continentale BKK

  • BKK EWE

  • BKK exklusiv (ab dem 01.11.2023)

  • BKK Miele (ab dem 01.11.2023)

  • Heimat Krankenkasse

  • BKK Linde

  • BKK Pfalz (ab dem 01.11.2023)

  • R+V Betriebskrankenkasse

  • BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN

  • WMF Betriebskrankenkasse (ab dem 01.11.2023)

  • Postbeamtenkrankenkasse (für die Mitgliedergruppe A+B). Bei beihilfeberechtigten Versicherten mit fremden Beihilfeträger ist eine Abrechnung über den Vertrag nicht möglich.

 

Bei gesetzlich-versicherten Patientinnen anderer Krankenkassen, die hier nicht aufgelistet sind, wird die Behandlung als Selbstzahlerleistung nach der GOÄ abgerechnet.

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